Der Taifun Faxai zog am frühen Montagmorgen durch die Kanto-Region in Japan. Mindestens eine Person starb und 40 Menschen wurden verletzten.
Windgeschwindigkeiten von bis zu 209 km/h wurden auf Kozu Island auf der Inselkette Izu, 207 km/h auf Chiba und 207 km/h auf dem Flughafen Haneda gemeldet.
In den 24 Stunden bis zum frühen Montagmorgen brachte der Taifun mehr als 440 Millimeter Niederschlag in die Stadt Izu in der Präfektur Shizuoka und am frühen Morgen fielen in einer Stunde sogar 109,0 mm.
Zugverkehr im Großraum Tokyo ausgesetzt

Da East Japan Railway Co. alle Strecken im Großraum Tokyo stilllegte, als der Taifun um kurz vor 5 Uhr in der Nähe der Stadt Chiba auf Japan traf, konnten hunderttausende Pendler nicht zur Arbeit fahren.
Zwar nahm JR East am späten Vormittag wieder einige Fahrten auf, allerdings waren die wichtigsten Bahnhöfe der Region mit Pendlern überfüllt.
Am Sonntag kündigten Zugbetreiber an, dass durch den Taifun viele Dienste am Montag eingestellt werden. In den Ankündigungen hieß es auch, das die Wiederinbetriebnahme einige Zeit in Anspruch nehmen wird.
Auch die Flughäfen der Region stellten ihren Betrieb ein. Am Flughafen Narita strandeten 6.800 Menschen.
Eine Frau starb durch den starken Wind
Laut der Polizei kam eine Frau im Bezirk Setagaya ums Leben, als sie von dem starken Wind gegen eine Wand gedrückt wurde.
Update: Mittlerweile wurde bekannt gegeben, dass in Tokyo drei Menschen zu Tode gekommen sind.
Durch den Taifun wurde ein hoher Zaun einer Golf-Anlage umgekippt und landete auf einigen Wohngebäuden in Ichihara. Eine Frau wurde dabei schwer verletzt.
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In den Präfekturen Chiba und Kangawa viel der Strom aus, wovon 920.000 Haushalte betroffen waren. Durch den Stromausfall musste Sony den Betrieb einer Fabrik in Kisarazu einstellen, in der die PlayStation 4 gefertigt wird.
Aktuelle Wetterinformationen und Warnmeldungen in Englisch gibt es auf der Webseite der japanischen Wetteragentur.
Quelle: Kyodo