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Warnung vor Schlammlawinen

Taifun verursacht Rekordregen in Japan

Ein Taifun, der am 5. Juli in der Präfektur Nagasaki auf das japanische Festland getroffen ist, verursachte in den Regionen Kyushu und Shukoku Rekordregen.

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Laut der Japan Meteorological Agency (JMA) ist weiterhin mit Schlammlawinen von Westjapan bis zur Pazifikseite in Ostjapan zu rechnen.

Rekordregen in Susaki, Unzen, Arao und Omuta

Laut der JMA haben lineare Regenbänder, sogenannte „senjo kosuitai“, in den westlichen Teilen der Präfektur Kochi den Rekordregen ausgelöst. In Susaki fielen in einem Zeitraum von drei Stunden 208 Millimeter Niederschlag.

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In Unzen, Arao und Omuta fielen in der Stunde, in dem der Taifun auf das japanische Festland traf, 120 mm Niederschlag. In Omuta wurde mit 85 mm ein neuer Rekord für stündliche Niederschläge im Juli aufgestellt.

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Nach Angaben der Behörde für Brand- und Katastrophenschutz wurden 90.610 Menschen aus 44.804 Haushalten in zwei Städten der Präfekturen Ehime und Kagoshima evakuiert. Die Behörde bestätigte außerdem am 5. Juli, dass acht Häuser in Kochi bis zum Boden überflutet waren.

Schwere Regenfälle auch in anderen Regionen erwartet

Der Taifun schwächte sich mittlerweile zwar zu einem Zyklon ab, allerdings warnt die JMA, dass mit Niederschlägen von bis zu 200 mm in der Region Tokai, 150 mm in der Regionen Kanto-Koshin und Kinki und 100 mm im südlichen Kyushu erwartet werden.

Auch für einige Gebiete im Norden Japans werden heftige Regenfälle vorhergesagt, da die atmosphärischen Bedingungen aufgrund der warmen, feuchten Luft, die am Rande eines pazifischen Hochdruckgebiets weht, instabil werden.

In Hokkaido und der Region Tohoku ist mit bis zu 80 mm Niederschlag zu rechnen.

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