Im Bahnhof Osaka Umeda können Passagiere sich Hilfe einer KI-Assistentin namens Aya Koishikawa holen, die auf viele Fragen eine Antwort hat.
Der neue Dienst der Hankyu Corp. ist ein Test; der Bahnbetreiber hat die Menschen dazu aufgerufen, die KI zu nutzen, um die Genauigkeit der Antworten zu verbessern. Das von Toppan Printing entwickelte System wurde 2019 auf den Markt gebracht.
KI-Assistentin weiß auf jede Frage eine Antwort
Ganz gleich, was die Frage ist, ob ein bestimmter Zug pünktlich fährt oder wie man von einer Linie auf eine andere umsteigt, die KI-Assistentin hat immer eine Antwort auf dem Bildschirm ihres Informationssystems parat.
Das System funktioniert mit Sprachinteraktion, um so Schutz vor dem Coronavirus zu bitten. Die KI-Assistentin weist Nutzer auch darauf hin, dass man sie nicht anfassen muss.
Die KI-Figur gibt auch Hinweise zum komplizierten Aufbau der Stadtteile rund um den Bahnhof und gibt Tipps zu Geschäften und anderen Einrichtungen.

Das System ist vor dem zentralen Fahrkartenschalter im zweiten Stock und vor dem Fahrkartenschalter im dritten Stock installiert, beide auf der Ostseite der Bahnhofshalle.
Nicht das erste KI-gestützte System an einem japanischen Bahnhof
Es kann Kunden auf Japanisch, Englisch, Chinesisch und Koreanisch bedienen und erkennt nach Angaben des Unternehmens auch den Kansai-Akzent.
Aya Koishikawa ist nicht die erste KI, die an einem japanischen Bahnhof ihren Dienst tut. Tokyo testet an der Seibu-Shinjuku Station zum Beispiel seit 2018 einen KI-Wachroboter. Auch an anderen Stellen übernehmen KI-gestützte System immer mehr Aufgaben.
Zudem stehen weitere Aya-Koishikawa-Stationen seit 2019 in der JR Yokohama Station.