East Japan Railway (JR East) hat am Freitag einen Wasserstoff-Hybrid-Zug vorgestellt, der mit Brennstoffzellen und Batterien ausgestattet ist.
Es ist der erste Zug seiner Art in Japan und heißt HYBARI, was für Hydrogen-Hybrid Advanced Rail Vehicle for Innovation steht. JR East wird ab Ende März Testfahrten mit dem Zug auf der Nanbu-Linie und einigen anderen Strecken durchführen, mit dem Ziel, ihn ab 2030 kommerziell einzusetzen.
Wasserstoff-Hybrid-Zug kann mit einer Ladung 140 Kilometer fahren
Hochdruckwasserstoff aus einem Speichertank im Zug wird in ein von der Toyota Motor Corp. entwickeltes Brennstoffzellensystem gepumpt, das durch chemische Reaktionen aus dem Sauerstoff der Luft Strom erzeugt. Der Strom wird dann an die Batterien weitergeleitet.
Die Entwicklungskosten des Wasserstoff-Hybrid-Zugs, der mit einer Wasserstoffladung bis zu 140 Kilometer weit fahren kann, beliefen sich auf rund 4 Milliarden Yen (ca. 30,6 Millionen Euro).
Zug soll helfen, die Kohlendioxidemissionen auf null reduzieren
JR East hat sich zum Ziel gesetzt, ihre Kohlendioxidemissionen bis zum Jahr 2050 auf null zu reduzieren und hofft, dass eine Modernisierung ihrer Zugflotte mit der HYBARI-Technologie dazu beitragen kann, dieses Ziel zu erreichen.

„Wir erwägen, die vorhandenen Dieselzüge durch Brennstoffzellen-Hybridzüge zu ersetzen“, so Shoichi Oizumi, Leiter des Forschungs- und Entwicklungszentrums von JR East. Bei den Testfahrten will JR East die Betriebskosten und andere Faktoren untersuchen, um zu entscheiden, auf welchen Strecken die Hybridzüge möglicherweise eingeführt werden sollen, so Oizumi.
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