Japans Hauptstadt Tokyo versinkt im Schnee, die Straßen und Gehwege haben sich in Eisflächen verwandelt, was dazu führte, dass viele Autofahrer über Nacht ihn ihren Autos festsaßen und mehr als 200 Menschen durch Glatteis verletzt wurden.
Teile der Metropolitan Expressway wurde in der Nacht zum 6. Januar gesperrt. Auf dem inneren Teil der Strecke, der sich von Bezirk Adachi bis in den Bezirk Itabashi erstreckt, mussten Autofahrer mehr als 10 Stunden lang in ihren Fahrzeugen ausharren.
Verkehrschaos in Tokyo
Erst am Morgen des 7. Januar wurden eine Anschlussstelle für die Autos geöffnet, nicht wenige konnten sich allerdings nur noch mit der Hilfe eines Abschleppwagens bewegen.
Auch auf der Rainbow Bridge über die Bucht der japanischen Hauptstadt in Koto Ward blieben zwischen dem 6. und dem Morgen des 7. Januar Autos aufgrund von Glatteis stecken.
Bis 6 Uhr morgens am 7. Januar gingen bei der Polizei fast 1.200 Notrufe ein.

Mehr als 200 Menschen wurden am Donnerstag und Freitag in die Krankenhäuser der Metropole eingeliefert, nachdem sie auf den spiegelglatten Bürgerstiegen ausgerutscht sind.
Im Zentrum der Metropole lagen am Donnerstagabend bereits 10 Zentimeter Neuschnee und die Temperaturen sanken am Freitagmorgen auf minus 3,5 Grad.
Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von YouTube, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.
Schnee und Eis sorgt auch im Umland für Probleme
Auch im direkten Umland von Tokyo sorgte Schnee und Eis für Chaos. In der Präfektur Saitama wurden am Freitagmorgen vier Männer bei einem Unfall mit fünf Lastwagen in Kasukabe leicht verletzt.
In der Präfektur Ibaraki ereigneten sich bis Freitagmorgen insgesamt 346 Unfälle.
Aktuell hat die japanische Wetteragentur für die japanische eine Warnung vor schweren Schneefällen herausgegeben
Kurz vor Neujahr wurden bereits im Westen Japans Rekordschneefälle gemeldet. Für Hokkaido besteht aktuell ebenfalls eine Warnung der JMA. Grund für den Schnee ist ein Wetterphänomen namens La Nina.