Die Verwaltung der Metropole Tokyo kündigte an, dass der Toyosu-Markt ab Montag wieder für Touristen geöffnet wird.
Der Markt in Koto Ward war für fast drei Monate für Touristen gesperrt, um so eine Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern.
Sicherheitsmaßnahmen sollen Überfüllung des Toyosu-Markt verhindern
An jeden Eingang des Marktes werden die Besucher auf die Körpertemperatur gemessen und müssen ihre Hände mit Desinfektionsmittel desinfizieren. Zudem muss jeder Besucher eine Maske tragen.
Mitarbeiter und Touristen werden zudem getrennte Eingänge zum Markt verwenden.
Als weitere Maßnahme werden die Sicherheitskräfte im Touristenbereich für die Thunfischauktionen des Toyosu-Markt und in dem Bereich, in dem sich die Restaurants befinden, erhöht werden, um so eine Überfüllung zu vermeiden.
Die Anzahl der Kunden der Restaurants ist seit Januar stark gesunken, da nur noch Menschen, die im Markt arbeiten, dort essen gegangen sind.
Ersatz für den Tsukiji-Markt nicht ganz so beliebt
Der Toyosu-Markt ist ein modernisierter Ersatz für den Tsukiji-Markt, der nach 83 Jahren am 6. Oktober 2018 geschlossen wurde. Seitdem ist der Handel auf Frischfischverkäufer, Restaurantbesitzer und Geschäftskunden beschränkt.
Der Handel im gesamten zentralen Großmarkt in Tokyo ist grundsätzlich nur für Geschäftsleute gestattet. Trotzdem durften Besucher auf dem Tsukiji-Markt ab 11 Uhr dort auch einkaufen. Das Angebot wurde gerne angenommen und die Händler zeigten sich froh darüber, dass die Endkunden nicht so stark auf eine Season achteten. So wurden zum Beispiel Krabben- und Heringsrogen Ende des Jahres mehr an normale Kunden verkauft.
Im Toyosu-Markt ist es allerdings anders. Durch die geschlossene Struktur, die die Temperatur und Hygiene aufrechterhalten soll, dürfen Besucher den eigentlichen Markt nicht mehr betreten.