Am Samstag demonstrierten Ukrainer und Russen in Japan gemeinsam gegen die russische Invasion der Ukraine. Insbesondere viele der Russen erklärten, dass Wladimir Putin nicht in der Lage ist, Russland zu führen.
Auch viele andere ausländische Staatsbürger demonstrieren hauptsächlich in Tokyo gegen die Invasion und forderten auf Schildern, dass Russland die Ukraine in Ruhe lassen soll. Viele Demonstrationen wurden über die sozialen Medien organisiert.
Ukrainer besorgt um Angehörige
Viele Ukrainer in Japan äußerten die Sorge, dass ihren Angehörigen etwas passieren könnte und dass Russland noch viel weitergehen könnte.
Auch weltweit gab und gibt es in vielen Ländern Demonstrationen, die die Invasion verurteilen.
Der russische Präsident hatte trotz wochenlanger diplomatischer Bemühungen und die Androhung von Sanktionen am Donnerstag eine Invasion in die Ukraine gestartet. Er bezeichnet den Einmarsch als „Friedensmission“, um das Land von Nazis zu befreien.
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Auch in Russland wird demonstriert
Gegen die Invasion gibt es auch in Russland Demonstrationen, die vom Staatsapparat allerdings mit aller Macht unterdrückt werden. Zudem wurde die Pressefreiheit in Russland noch weiter eingeschränkt, genauso wie die sozialen Medien.
Die EU, Japan und die USA haben mit Sanktionen auf die Invasion reagiert. Dazu gehören insbesondere Ausfuhrkontrollen für Hightech-Produkte wie Halbleiter, das Einfrieren von russischen Vermögenswerten und ein Einreiseverbot für bestimmte Personen.
Nach langem Zögern hat Deutschland seine historische Haltung in seiner Außenpolitik aufgegeben und Waffenlieferungen in die Ukraine genehmigt, sowie den Ausschluss Russlands aus dem SWIFT-Abkommen zugestimmt.
Zudem haben die Länder innerhalb Europas ihre Lufträume für russische Flugzeuge gesperrt. Japan überlegt mittlerweile auch, gegen Belarus Sanktionen zu verhängen, da das Land bei der Invasion auf Russlands Seite steht.
Die Ukraine selbst hat mittlerweile einen Strafantrag gegen Russland beim internationalen Gerichtshof in Den Haag gestellt.