Der Wal, der am 9. Januar in der Bucht von Osaka gesichtet worden war, ist nach offiziellen Angaben der Stadtverwaltung inzwischen gestorben.
Da sich der Wal in den letzten Tagen nicht mehr bewegt hatte, wurde am 13. Januar ein Team aus Fachleuten und Mitarbeitenden der Küstenwache losgeschickt, um den Zustand des Tieres und die Gesamtsituation zu beurteilen.
Wal ist deutlich größer als angenommen
Das Team stellte nicht nur den Tod des Tieres fest, sondern schätzte auch seine Größe neu ein. Der Wal ist nicht, wie man zuvor vermutet hatte, acht, sondern um die fünfzehn Meter lang. Inzwischen konnte auch bestätigt werden, dass es sich bei dem Tier um einen Pottwal handelt.
Am 10. Januar hatte sich der Wal noch 100 Meter südwestlich der Flussmündung aufgehalten. Am darauffolgenden Tag spritzte er kaum noch Wasser. Er bewegte sich immer weniger.
Am 12. Januar konnte aus 100 Metern Entfernung bereits keine aktive Atmung mehr festgestellt werden.
Noch ist unklar, was mit dem Kadaver passieren soll
Laut der Fischereibehörde gibt es ein Handbuch für die örtliche Verwaltung, in dem man nachlesen kann, wie mit einem an Land gespülten Wal umzugehen ist. Dafür gibt es offizielle Leitfäden und Richtlinien. Es gibt aber kein festgelegtes Verfahren für den Umgang mit toten Walen, die im Wasser treiben.
Die Stadtverwaltung von Osaka plant, die Angelegenheit zunächst mit den betroffenen Parteien zu besprechen. Der Bürgermeister von Osaka, Ichiro Matsui, sagte bereits am 13. Januar gegenüber der Presse, dass der Kadaver in jedem Fall entfernt werden müsse, da er sonst in der Buch verrotten würde.