Im letzten Jahr brachte eine Spendenaktion aus zwei jeweils 12 Stunden langen Streams deutscher VTubender zusammen 10.5000 Euro für die Flutopfer 2021 ein. Nun geht das Event in die zweite Runde: am 24. und 25. September sind die kreativen Avatare auf Twitch zu sehen.
Spenden werden in diesem Jahr für die Krebsforschung der Stiftung „Forschung hilft“ gesammelt. Um alles transparent und seriös abzuwickeln, wurde die Plattform betterplace.org gewählt, auf der man einen beliebigen Beitrag spenden kann.
Virtuelle Avatare unterstützen beim Streamen
VTubing kam um 2010 herum das erste Mal auf und erfreute sich vor allem in Japan schnell wachsender Beliebtheit. Der Reiz für die Streamenden ist offensichtlich: Sie können mit der Onlinewelt in Kontakt treten, müssen dabei jedoch nicht direkt ihr Gesicht im Internet enthüllen, sondern können sich von einem virtuellen Avatar vertreten lassen.
Bei diesem sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Meistens im Manga-Stil gehalten, kann man die Avatare bereits günstig erwerben und nach seinem Wünschen gestalten (lassen). Mithilfe von Kamera-Tracking können die eigenen Bewegungen auf den Avatar übertragen werden, sodass diese den Kopf neigen, die Lippen bewegen und sogar zwinkern können.
Gemeinschaftsgefühl in der Szene
Die Szene ist in Deutschland noch relativ klein, die Community dafür aber umso eingeschworener. Man hilft einander bei der Erstellung von Avataren oder bei der Einrichtung eines eigenen Twitch-Kanals, und es finden auch immer wieder Kooperationen statt.
Auch das baldige Charity-Event wird von mehreren bekannten deutschen VTubenden veranstaltet, die unter dem Namen VSmile streamen.