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Weitere Lockerungen der Maßnahmen

Unternehmen in Japan müssen keine Kontakte mehr verfolgen

Die japanische Regierung lockert die Corona-Maßnahmen weiter und verlangt von den Unternehmen nun nicht mehr, Angestellte zu identifizieren, die in engem Kontakt mit Mitarbeitern standen, die positiv auf das Corona-Virus getestet wurden.

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Laut Japans Premierminister Fumio Kishida zielt diese Lockerung darauf ab, den Geschäftsbetrieb zu gewährleisten, anstatt für eine Situation zu sorgen, in der zahllose Menschen nicht zur Arbeit erscheinen können, weil sie als enge Kontaktpersonen gelten.

Nur noch wenige Unternehmen sollen Kontakte verfolgen müssen

„Wir nähern uns jetzt dem Ende der sechsten Infektionswelle“, so der japanische Premierminister auf einer Pressekonferenz. „Wir werden hart daran arbeiten, den Menschen so weit wie möglich die Rückkehr in ihr normales Leben zu ermöglichen und gleichzeitig ihre Sicherheit zu gewährleisten.“

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Laut der Regierung soll der Kreis der Personen, die als enge Kontaktpersonen gelten, eingeschränkt werden, um die sozialen und wirtschaftlichen Aktivitäten des Landes aufrechtzuerhalten.

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Aktuell werden Unternehmen in Japan dazu aufgefordert, Angestellte, die engen Kontakt zu Personen hatten, die sich infiziert haben, zu identifizieren. Damit sollen die öffentlichen Gesundheitszentren entlastet werden.

Die Kontaktverfolgung soll jetzt nur noch für medizinische Einrichtungen und Altenheime gelten, solange die Omikron-Variante die vorherrschende Variante in Japan ist.

Gemeinden sollen allerdings selbst entscheiden, ob Schulen und Kindertagesstätten Kontakte verfolgen sollen.

Weitere Lockerungen angekündigt

Gleichzeitig wird auch die vorgeschriebene Quarantänezeit für die sogenannten engen Kontaktpersonen verkürzt. Selbst Menschen, die nicht zur Gruppe der wichtigsten Arbeitskräfte gehören, sollen die Quarantäne am fünften Tag verlassen dürfen, wenn sie am vierten und fünften Tag negativ auf das Virus getestet wurden.

Japans Premierminister kündigte auch an, dass seine Regierung weitere 75 Millionen Dosen des Impfstoffs von Biontech und 70 Millionen Dosen von Moderna kaufen wird, um auf eine eventuelle vierte Impfung vorbereitet zu sein.

Zudem wird die Regierung am 1. April eine Kampagne zur Förderung des lokalen Tourismus auf die Kanto- und Kinki-Region ausweiten. Ziel ist es, die Reisesubvention „Go To Travel“ so schnell wie möglich wieder aufzunehmen.

Am Montag wird auch der „Quasi-Notstand“ landesweit vollständig aufgehoben.

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