Die Ausgaben der Menschen im Jahr 2021 in Japan für den Inlandstourismus sind auf den niedrigsten Stand seit 11 Jahren gesunken. Insgesamt wurden 9,12 Billionen Yen (ca. 69,7 Milliarden Euro) ausgegeben.
Die Daten der japanischen Regierung zeigen, dass die Ausgaben 8,5 Prozent unter denen des Jahres 2020 liegen. Durch verschiedene Corona-Maßnahmen und dem Stopp der Reisesubvention war besonders die Tourismusbranche betroffen.
Ausgaben für Hotels sanken um 11 Prozent
Die Zahl der Inlandstouristen sank im Jahr 2021 um 9 Prozent auf 267 Millionen Menschen, was ebenfalls ein Rekordtief darstellt.
Reisende gaben circa 6,91 Billionen Yen (ca. 52,8 Milliarden Euro) für Hotels und andere Unterkünfte in Japan aus, ein Rückgang um 11 Prozent. Die Zahl der Tagesausflüge stieg allerdings um 0,2 Prozent auf 2,21 Billionen Yen (ca. 16,9 Milliarden Euro).
Durchschnittliche Ausgaben pro Person sind leicht gestiegen
Die durchschnittlichen Ausgaben pro Person für eine Reise, einschließlich Unterkunft, Transport und Verpflegung, stiegen um 1,1 Prozent auf 48.876 Yen (etwa 373,83 Euro). Die Gesamtausgaben im Beherbergungssektor gingen jedoch zurück, da die Zahl der Übernachtungen in Hotels und Gasthöfen um 12 Prozent sank.
Seit Anfang November fordert die Tourismusbranche eine schnelle Wiederaufnahme der Reisesubvention, da allerdings die sechste Infektionswelle noch nicht abgeflacht ist, wartet die Regierung mit diesem Schritt.
Auch eine Grenzöffnung für Touristen ist bisher noch nicht geplant.