Jiji: Der Export von landwirtschaftlichen Erzeugnissen aus der japanischen Präfektur Fukushima steigt weiter an. Die Zahlen belegen, dass die Präfektur den Imageschaden durch die Kernschmelze im Atomkraftwerk Daiichi überwunden zu haben scheint.
Die Exporte erreichten im Geschäftsjahr 2019 zum dritten Mal in Folge ein Rekordvolumen, dass trotz der Pandemie im Geschäftsjahr 2020 ausgebaut werden konnte.
Bedenken gegenüber landwirtschaftliche Erzeugnisse aus Fukushima lassen nach
Die Landwirte in Fukushima sind der Meinung, dass die Bedenken über die Kontamination von landwirtschaftlichen Erzeugnissen aus der Präfektur zurückgehen. Allerdings könnten diese Bedenken wieder steigen, wenn das radioaktive Wasser des Atomkraftwerkes ins Meer geleitet werden wird.
Nach der Nuklearkatastrophe in dem von der Tokyo Electric Power Company Holdings Inc. betriebenen Kraftwerk haben 54 Länder die Einfuhr von landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Pfirsich und Reis aus der Präfektur eingeschränkt. Derzeit verbieten 14 Länder, darunter China und Südkorea, Importe aus der Region.
Die Exporte stiegen, als die Beschränkungen weltweit gelockert wurden und erreichten im Geschäftsjahr 2019 305 Tonnen, doppelt so viel wie vor der Katastrophe.

Reis ist besonders gefragt
Im Geschäftsjahr 2020 halbierten sich allerdings die Ausfuhr von Pfirsichen, was insbesondere durch das Aussetzten von Werbekampagnen aus Malaysia lag.
In Hongkong und Singapur stieg hingegen die Nachfrage nach Reis aus Fukushima stark an, da die Pandemie die Menschen zwang, zu Hause zu bleiben.
Für 2021 wird erwartet, dass der Export von Reis aus der Präfektur deutlich ansteigen wird und das Niveau von diesem Jahr