Die beiden japanischen Unternehmen Hitachi und Toshiba haben den Auftrag für einen neuen Hochgeschwindigkeitszug in Taiwan bekommen.
Die beiden Unternehmen gaben bekannt, dass sie ab 2026 im Rahmen eines Vertrags im Wert von rund 124 Milliarden Yen (ca. 831 Millionen Euro) zwölf Züge, mit 144 Wagen, an die Taiwan High Speed Rail liefern werden.
Hochgeschwindigkeitszug basiert auf der N700S-Serie
Der Hochgeschwindigkeitszug wird auf der N700S-Serie der JR Central basieren und wird etwa 20 Prozent weniger Strom als die herkömmlichen Züge der Taiwan High Speed Rail verbrauchen, da leichtere Komponenten verbaut werden.
Hitachi wird die Karosserie und die Räder des Zuges herstellen, die Toshiba Infrastructure Systems and Solutions, ein Tochterunternehmen von Toshiba, wird für die Motoren und andere Teile verantwortlich sein.
Taiwans Hochgeschwindigkeitsnetz erstreckt sich über fast 350 Kilometer
Taiwans Hochgeschwindigkeitszugnetz, das auf dem japanischen Shinkansen-System basiert, wurde 2007 eröffnet. Es erstreckt sich über etwa 350 Kilometer und verbindet Taipeh mit der südlichen Stadt Kaohsiung.
Neben Hitachi und Toshiba sind auch japanische Unternehmen wie Kawasaki Heavy Industries und Nippon Sharyo an der Herstellung von Zügen und Stromtransformatoren beteiligt.
