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JANICA Bericht: Junge Mitarbeiter der Anime-Industrie verdienen weniger als der Durchschnitt in Japan

Die Japan Animation Creators Association (JANICA) stellte am 23. Februar das Ergebnis einer Umfrage zu den Arbeitsbedingungen von Animatoren in der Anime-Industrie vor. Laut des Berichts haben gerade jungen Menschen harte Arbeitsbedingungen, die älteren Mitarbeitern weiterhin ein großes Stück nachstehen.

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Laut der Umfrage liegt das durchschnittliche Jahreseinkommen in der Branche bei 4.410.000 Yen (ca. 34.958 Euro). Das sind rund eine Million Yen mehr als noch vor fünf Jahren. Das durchschnittliche Einkommen in der Branche ist somit um etwa 90.000 Yen (ca. 713 Euro) gestiegen.

Weiterhin sind junge Arbeitnehmer zwischen 20 und 40 Jahren unterbezahlt. Das durchschnittliche Arbeitseinkommen liegt bei 1.550.000 Yen (12.287 Euro), was laut der National Tax Agency mehr als 1 Million Yen unter dem nationalen Durchschnitt in der Altersgruppe liegt.

Ältere Menschen in der Anime-Industrie verdienen im Vergleich zum nationalen Durchschnitt deutlich mehr. Das Jahreseinkommen in der Altersklasse 60 bis 64 liegt bei ca. 5.920.000 Yen (ca. 46.928 Euro), was 1.960.000 Yen mehr als im Landesdurchschnitt ist. Die Japan Animation Creators Association wies allerdings darauf hin, dass die Zahlen nicht bedeuten, dass ältere Menschen auch mehr leisten. Der größte Teil der Zeichnungs- und Animationsarbeit wird von den schlecht bezahlten jungen Mitarbeitern erledigt.

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Das Ergebnis zeigt, dass der Markt noch einen langen Weg vor sich hat und erklärt auch, wieso die Branche Probleme hat Nachwuchs zu finden.

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