Die Japan Business Federation (Keidanren) will seinen Mitgliedern vorschlagen, die Arbeitswoche auf vier Tage zu reduzieren, um das Risiko einer Infektion mit dem Coronavirus zu verringern.
Die Umstellung von derzeit 5 Tagen auf 4 Tage ist eine Methode, um Arbeitnehmer vor dem Virus zu schützen, so Keidanren am Freitag.
Unternehmen sollen Mitarbeitern flexiblere Arbeitsmöglichkeiten bieten
Um eine Überlastung der öffentlichen Verkehrsmittel während der Zeiten, an denen die meisten Menschen zur Arbeit pendeln, zu verringern, empfiehlt Keidanren den Unternehmen auch, Homeoffice, gestaffelte Arbeitszeiten und rotierende Arbeitsplätze zu fördern.
Zudem werden Unternehmen gebeten, die Körpertemperatur ihrer Mitarbeiter zu kontrollieren, bevor sie anfangen zu arbeiten. Menschen mit Fieber sollten dann für 48 Stunden nach Hause geschickt werden, auch wenn sich ihr Zustand zwischenzeitlich verbessert.
Geänderte Arbeitswoche soll auch für Teilzeitkräfte gelten
Keidanren fordert außerdem, dass alle Maßnahmen im Unternehmen für alle Arbeitnehmer zur Verfügung stehen. Bisher dürfen Teilzeitkräfte zum Beispiel nicht im Homeoffice arbeiten.
Die Japan Business Federation will in Übereinstimmung mit den Maßnahmen der japanischen Regierung und unter der Berücksichtigung der Meinung des Expertengremiums, das die japanische Regierung berät, die Richtlinien für ihre Mitgliedsunternehmen am Donnerstag veröffentlichen.
Die Richtlinien sollen bis zum Ende der Pandemie und wenn die Sicherheit der Arbeitnehmer gewährleistet ist, in Kraft bleiben.
MA