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Jakobsmuscheln besonders beliebt

Japan exportierte 2022 mehr Agrar- und Fischprodukte

Japans Exporte von Agrar-, Fischerei- und Forstprodukten sind im vergangenen Jahr auf den Rekordwert von 1,4 Billionen Yen (ca. 9,9 Milliarden Euro) geklettert, 14,3 Prozent mehr als 2021.

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Laut des Ministeriums für Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Fischerei, ist dass das zehnte Jahr in Folge, dass die Exporte in diesem Bereich gestiegen sind.

Export von Jakobsmuscheln besonders stark gestiegen

Die japanische Regierung hat sich zum Ziel gesetzt, den Export von Agrar- und Fischereiprodukten bis 2025 auf 2 Billionen Yen (ca. 14,2 Milliarden Euro) und bis 2030 auf 5 Billionen Yen (ca. 35,5 Milliarden Euro) zu steigern.

Besonders stark waren die Exporte von Jakobsmuscheln, die unter anderem nach China und in die USA gingen und gegenüber dem Vorjahr um 42,4 Prozent auf 91 Milliarden Yen stiegen.

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Das Ministerium teilte mit, dass die Ausfuhren von alkoholischen Getränken ebenfalls gute Ergebnisse erzielten, wobei die Exporte von japanischem Whisky um 21,5 Prozent auf 56 Milliarden Yen und die von Sake um 18,2 Prozent auf 47,4 Milliarden Yen stiegen.

Der Export von Rindfleisch ging allerdings um 4 Prozent auf 52 Milliarden Yen zurück, was durch steigende Preise und einen sinkenden Verbrauch in den USA begründet ist.

Geringere Fangmengen führten nach Angaben des Ministeriums auch zu einem Rückgang der Ausfuhren von Thunfisch und Makrele.

Exporte von Agrar- und Fischprodukte durch Handelsabkommen begünstigt

Die Exporte wurden teilweise durch das Inkrafttreten der Wirtschaftspartnerschaft im Jahr 2022 angekurbelt, einem Freihandelsabkommen für den asiatisch-pazifischen Raum, an dem 15 Länder beteiligt sind, darunter Japan, Australien, China, Singapur und Südkorea.

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