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Reaktion auf die russische Invasion der Ukraine

Keine Switch und PlayStation mehr in Russland

Nintendo und Sony haben angekündigt, dass sie als Reaktion auf die russische Invasion der Ukraine keine Switch und PlayStation mehr nach Russland liefern werden. Mit Hitachi hat ein weiteres japanisches Unternehmen angekündigt, sich aus dem osteuropäischen Staat zurückzuziehen.

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Sony teilte mit, dass sich seine Videospielsparte der globalen Gemeinschaft anschließt und zum Frieden in der Ukraine aufruft. „Wir haben alle Software- und Hardware-Lieferungen, die Markteinführung von Gran Turismo 7 und den Betrieb des PlayStation Store in Russland ausgesetzt“, heißt es in einer Erklärung.

Verkauf der Switch bis auf Weiteres in Russland eingestellt

Zudem kündigte Sony an, dass man 2 Millionen Dollar an das UN-Flüchtlingshilfswerk und Save the Children spenden werde, um die Opfer dieser Tragödie zu unterstützen.

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Nintendo kündigte an, dass man die Lieferung aller Waren, einschließlich der Switch, bis auf Weiteres aussetzt, ohne Einzelheiten zu nennen.

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Hitachi erklärte am Donnerstag, dass es seine Geschäftstätigkeit in Russland komplett einstellen wird, um so gegen die Invasion der Ukraine zu protestieren.

Hitachi reagiert auf Anfrage aus der Ukraine

Auf Anfrage des stellvertretenden ukrainischen Ministerpräsidenten teilte Hitachi in einer Erklärung mit, dass das Unternehmen bis auf Weiteres alle Produktionsaktivitäten in Russland einstellt und die Exporte in das Land aussetzt.

In einem Brief an den Vorstandsvorsitzenden und CEO von Hitachi, Toshiaki Higashihara, heißt es: „Wir fordern Ihr Unternehmen auf, jegliche Beziehungen und Geschäfte in der Russischen Föderation zu beenden, bis die russische Aggression in der Ukraine vollständig gestoppt und eine faire Ordnung wiederhergestellt ist.“

Die Tochtergesellschaft Hitachi Construction Machinery Co. hatte bereits angekündigt, die Exporte schwerer Maschinen nach Russland auszusetzen.

Hitachi reiht sich damit in eine wachsende Zahl von Unternehmen ein, die sich aus Russland zurückziehen. Dazu gehören Toyota, Adidas, Samsung und erst vor wenigen Tagen auch McDonalds.

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