Nach Angaben des Kreditforschungsunternehmens Teikoku Databank werden die Preise von rund 12.054 Lebensmitteln in diesem Jahr noch rascher steigen als im Jahr 2022.
Das Unternehmen befragte insgesamt 195 Lebensmittelhersteller, darunter 90 Unternehmen, die neu in die Liste aufgenommen wurden.
10.000 Lebensmittel werden bis April teurer
2022 stiegen die Preise von 25.768 Lebensmitteln, im Juli waren es bereits 10.000. In diesem Jahr wird die 10.000-Marke aller Voraussicht nach bereits im April überschritten werden. Die neue Umfrage zeichnet damit ein düstereres Bild als eine Umfrage, die im Dezember durchgeführt wurde. Deren Ergebnisse hatten bereits darauf hingedeutet, dass bis April insgesamt 7.152 Produkte in Japan teurer werden.
Allein im Februar werden der Umfrage zufolge die Preise von 5.463 Produkten steigen, das sind 40 Prozent der Gesamtpreise.
Zu den Produkten, deren Preise steigen wird, gehören Tiefkühlpizza von Maruha Nichiro, Udon von TableMark, Ketchup von Kagome und Wein von Mercian.
Von den 12.054 Artikeln entfallen 6.657 auf verarbeitete Waren wie Tiefkühlkost und Konserven und 2.236 auf Gewürzprodukte wie Sojasauce. Der Umfrage zufolge werden in diesem Jahr 1.810 alkoholische Getränke in Japan teurer werden. Auch die Preise für Brot und andere Produkte auf Weizenbasis könnten in diesem Jahr steigen.
Hohe Energiekosten und steigende Rohstoffkosten
Nach Angaben der Teikoku Dadabank beträgt die durchschnittliche maximale Steigerungsrate pro Artikel 16 Prozent. Die befragten Unternehmen nannten steigende Rohstoffkosten als Grund für die Preiserhöhung.
Bei 88 Prozent der Lebensmittel wurden höhere Energiekosten, bei 71 Prozent teurere Verpackungsmaterialien und bei 25 Prozent der schwächere Yen als Anlass für den Preisanstieg genannt.