Laut des Kreditforschungsunternehmen Teikoku Databank haben 39,8 Prozent der japanischen Anime-Studios im Jahr 2021 Verluste gemacht. Insgesamt wurden 309 Studios befragt.
Damit ist der Verlust in der Branche gegenüber 2020 um 0,9 Prozent gestiegen. Als Grund nennt Teikoku Databank die sinkende Zahl der TV-Anime-Produktionen, die Pandemie und den Personalmangel, der für einige Verzögerungen im vergangenen Jahr gesorgt hat.
Anime-Studios kämpfen mit einigen Problemen
Nach Angaben der Association of Japanese Animations ist die Zahl der TV-Anime im Jahr 2020 das vierte Jahr in Folge gesunken. Daten für das Jahr 2021 wurden noch nicht bekannt gegeben.
2021 beliefen sich die Einnahmen der Anime-Studios auf 249 Milliarden Yen (ca. 1,8 Milliarden Euro), dies sind 5 Prozent weniger als 2020.
Der durchschnittliche Umsatz pro Anime-Studio belief sich 2021, laut des Berichts von Teikoku Databank, auf 818 Millionen Yen (ca. 5,9 Millionen Euro), was einen Rückgang gegenüber 2020 darstellt.
Spezialisierte Unternehmen ebenfalls weiter im Minus
Auch die Unternehmen, die sich auf Auftragsarbeiten, wie Zwischenanimationen, spezialisiert haben, sind betroffen. Laut Teikoku Databank haben 42,6 Prozent dieser Unternehmen rote Zahlen geschrieben. Die durchschnittlichen Einnahmen der Unternehmen belief sich 2021 auf 287 Millionen Yen (ca. 2 Millionen Euro).