Wirtschaftslobbyisten aus Japan und Südkorea haben am Montag vereinbart, die Zusammenarbeit im Rahmen der Bemühungen um den Aufbau zukunftsorientierter Beziehungen zwischen den beiden Nachbarländern zu vertiefen.
Die Federation of Korean Industries und die Japan Business Federation trafen diese Vereinbarung bei einem Treffen in Seoul, das aufgrund der Coronavirus-Pandemie zum ersten Mal seit fast drei Jahren stattfand.
Wirtschaftslobbyisten wollen Zusammenarbeit vertiefen
In einer gemeinsamen Erklärung der Wirtschaftslobbyisten heißt es: „Wir haben uns darauf geeinigt, die Zusammenarbeit zu vertiefen, um eine zukunftsorientierte Beziehung aufzubauen, während wir die noch offenen Fragen im Auge behalten, die nach der Unterzeichnung einer gemeinsamen Erklärung im Jahr 1998 aufgetreten sind.“
Die Chefs der FKI und Keidanren sprachen sich für eine aktive Rolle der Privatwirtschaft bei der Verbesserung der Beziehungen aus. Dies wurde bereits in einer gemeinsamen Erklärung vereinbart, die 1998 vom damaligen südkoreanischen Präsidenten Kim Dae Jung und dem damaligen japanischen Premierminister Keizo Obuchi unterzeichnet wurde.
Zusammenarbeit zwischen Japan und Südkorea ist wichtig
Die Wirtschaftslobbyisten waren sich auch darüber einig, wie wichtig es ist, den Austausch in der Privatwirtschaft zu normalisieren, indem die Visumbefreiung zwischen den beiden Ländern wieder aufgenommen wird, die während der Pandemie eingeschränkt wurde.
Da die russische Invasion der Ukraine die Lage im indopazifischen Raum und in der Welt insgesamt destabilisiert hat, ist es für Seoul und Tokyo wichtig, die Beziehungen auszubauen. Laut der Erklärung würde dies zu Frieden und Stabilität in Nordostasien beitragen.