Die Zahl der Neuinfektionen steigt in Japan langsam wieder an, im Vergleich mit Deutschland ist dieser Anstieg zwar sehr gering, aber das Land rechnet allgemein mit einer sechsten Infektionswelle.
Omikron spielt bei den Infektionen allgemein noch eine kleine Rolle, beginnt sich allerdings langsam auszubreiten, auch über die Grenzen der Großstädte hinweg.
Neuinfektionen steigen landesweit langsam am
Japans Hauptstadt Tokyo meldete am Mittwoch insgesamt 76 Neuinfektionen und damit zum ersten Mal seit über zwei Monate mehr als 50 Infektionen an einem Tag.
Der Sieben-Tage-Durchschnitt liegt aktuell bei 44,9 pro Tag und stieg damit um 57 Prozent gegenüber der Vorwoche.
Auch die Präfektur Osaka meldet einen Anstieg der Infektionen, insgesamt 61 am Mittwoch und damit die höchste Zahl an Infektionen seit dem 11. November.
Die Zahl der Neuinfektionen anderen Teilen Japans nimmt ebenfalls zu, die Gesamtzahl ist allerdings weiterhin relativ gering.
Langsamer Anstieg der Infektionen mit Omikron
Infektionen mit Omikron wurden bisher in den Präfekturen Osaka, Kyoto, Tokyo, Fukuoka, Aichi und Hiroshima gemeldet. Auch Hokkaido hat bereits mehrere Infektionen mit der Variante melden müssen.
Die meisten Infektionen werden bei Menschen entdeckt, die nach Japan eingereist sind, allerdings wird in der jüngsten Zeit Omikron immer häufiger bei Personen gefunden, die nicht ins Ausland gereist sind und keinen Kontakt zu Menschen hatten, die im Ausland waren.
Die U.S. Marine Corps Air Base Iwakuni in der Präfektur Yamaguchi meldete am Mittwoch 80 Personen, die sich auf dem Stützpunkt mit COVID-19 infiziert haben.