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HomeNachrichten aus JapanZahl der Todesopfer im Südwesten Japans übersteigt 50 Menschen

Weitere schwere Regenfälle erwartet

Zahl der Todesopfer im Südwesten Japans übersteigt 50 Menschen

Die Zahl der Todesopfer durch die sintflutartigen Regenfälle im Südwestens Japans ist am Dienstag auf 52 gestiegen.

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Im Zentrum von Kyushu, in der Präfektur Kumamoto, wurden bisher 51 Tote gemeldet, 11 Menschen werden noch vermisst.

Kaum noch Hoffnung für die Vermissten

Die Suche nach Vermissten wird fortgesetzt, auch wenn die Rettungskräfte nur noch wenig Hoffnung haben, weitere Überlebende zu finden, da mittlerweile mehr als 72 Stunden vergangenen sind.

Mehr als 2.100 Haushalte in Kumamoto und der benachbarten Präfektur Kagoshima haben kein fließendes Wasser mehr. Die örtlichen Behörden evakuieren mittlerweile Menschen aus Bergregionen, in denen die Telefon-, Strom- und Wasserversorgung unterbrochen wurde.

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Die japanische Wetteragentur warnt weiterhin vor starken Regen und hat die Warnstufe 5 für die Präfekturen Nagasaki, Saga und Kyushu herausgegeben. Erst Ende der Woche soll das Wetter besser werden.

Die japanische Regierung erwägt, das Katastrophenlevel anzuheben, damit sie andere Maßnahmen ergreifen kann, um den Betroffenen zu helfen.

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Mehr SDF für den Südwesten Japans

Verteidigungsminister Taro Kono sagte, er werde erwägen, die Zahl der in das Gebiet entsandten Selbstverteidigungskräfte bei Bedarf von derzeit 10.000 zu erhöhen.

„Der starke Regen wird wahrscheinlich anhalten. Wir möchten unser Möglichstes tun“, so Kono.

Durch den anhaltenden Regen ist der Fluss Chikugo, der große Fluss in der Region Kyushu, mittlerweile kurz davor über die Ufer zu treten. Das Landesministerium hatte die Einwohner am Dienstagmorgen eindringlich vor Überschwemmungen gewarnt.

Auch für den Nordosten Japans wird mehr Regen erwartet, da warme und feuchte Luft in die Regenfront strömt, die sich über den japanischen Archipel erstreckt.

Kyodo

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