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Spannungen zwischen Japan und Südkorea haben Auswirkungen auf den Tourismus

Zahl der Touristen aus Südkorea geht im Juli zurück

Die Spannungen zwischen Japan und Südkorea haben auch Auswirkungen auf den Tourismus. So ist die Zahl der südkoreanischen Besucher in Japan im Juli um 7,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesunken.

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Die geschätzte Zahl an ausländischen Besuchern ist im Juli um 5,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr angestiegen. Etwa 2.991.200 Menschen besuchten Japan, ein Allzeithoch für den Monat Juli. Doch die Zahl der südkoreanischen Touristen sank auf 561.700 Besucher, womit sich Südkorea auf Platz zwei nach China einsortiert. Bei den Chinesen gab es einen starken Zuwachs, mit 1.050.500 Touristen kamen 19,5 Prozent als im letzten Juli. Die Zahlen stammen von der Japan Tourismus Agentur.

Spannungen zwischen Japan und Südkorea verringern die Zahl an Touristen

Die Agentur führte den Rückgang vor allem auf den wirtschaftlichen Einbruch und die Spannungen zwischen Japan und Südkorea zurück. Der Streit um die Kriegsarbeit, der sich zu einem handelspolitischen Streit entwickelte, hat zu Annullierungen oder Reduzierungen von Flügen zwischen den Städten beider Länder geführt und betrifft neue Hotelbuchungen von Südkoreanern.

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Noch immer machen die Südkoreaner rund 20 Prozent der Touristen in Japan aus. Besonders hart von einem Rückgang wird wohl die Region Kyushu in der Nähe von Südkorea treffen. In der Präfektur Oita machen Südkoreaner 60 Prozent der gesamten Touristen aus.

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Zahl der Touristen von den Philippinen und aus Vietnam steigt stark

In der Liste der Länder belegt Taiwan mit 459.200 Besuchern den dritten Rang, dabei ging die Zahl der Touristen um 0,3 Prozent zurück. Auf Platz vier liegt Hongkong, bei denen die Zahl um 4,4 Prozent auf 216.800 zurückging. Besonders stark stiegen die Zahlen der Besucher von den Philippinen: Mit 37.800 Personen kamen 30,5 Prozent mehr als im vergangenen Juli. Auch aus Vietnam kamen wesentlich mehr Besucher, die Zahlen stiegen um 21,8 Prozent auf 40.800.

Im kommenden Jahr hofft die japanische Regierung, insgesamt 40 Millionen ausländische Besucher anziehen zu können.

Quelle: kyodo

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