Die Buchungen für Hochgeschwindigkeits- und Expresszüge für das Jahresende sind in Japan im Vergleich zum Vorjahr um 81 Prozent gestiegen.
Nach Angaben der Zugbetreiber sind für den Zeitraum zwischen dem 28. Dezember und dem 5. Januar insgesamt 2,23 Millionen Sitzplätze reserviert worden.
Anzahl der Buchungen noch weit unter 2019
Damit liegen die Buchungen allerdings immer noch 40 Prozent unter denen aus dem Jahr 2019. Es zeigt allerdings auch, dass die Menschen in Japan bereit sind, wieder mehr zu unternehmen, seitdem der Ausnahmezustand im September aufgehoben wurden.
Die Reisehöhepunkte werden für den 30. Dezember und den 3. Januar erwartet. Die Betreiber haben 8,09 Millionen Plätze zur Reservierung bereitgestellt, was einem Rückgang von 2 Prozent gegenüber der Saison 2019–2020 entspricht.
Der Anstieg ist eine gute Nachricht für die Zugbetreiber, da die Zahl der Buchungen stark zurückgegangen ist und sie nun auf eine rasche Erholung hoffen.
JR East bietet wieder Nachtverkehr an
Im Großraum Tokyo werden die Züge von JR East wieder den normalen Betrieb über den Jahreswechsel aufnehmen. Alle neun Linien im Großraum werden zwischen Silvester auf Neujahr in der Nacht fahren.
Im vergangenen Jahr hatte man sich dazu entschieden, in der Nacht den Betrieb einzustellen.
Nach Angaben von JR East werden die Betriebszeiten der Züge und die Intervalle je nach Linie variieren. In einigen Fällen werden nur die Züge verkehren, die vom Zentrum der Hauptstadt wegfahren. Auf der Yamanote-Linie werden die Züge zwischen 1 und 5 Uhr nachts etwa alle 15 Minuten verkehren, auf der Keihin-Tohoku-Linie zwischen 1 und 4 Uhr nachts alle 30 bis 45 Minuten ein Zug verkehrt.
JR West und einige andere Bahnbetreiber werden keinen Nachtverkehr anbieten, da sie damit rechnen, dass weniger Menschen als normal zu Schreinen oder auf Veranstaltungen gehen werden.