Die Zustimmung in der japanischen Bevölkerung für das Kabinett von Japans Premierminister Shinzo Abe fiel in der Monatsumfrage der Nachrichtenagentur Kyodo News auf 41 Prozent.
Gegenüber Januar fiel die Zustimmung um 8,3 Prozent und damit so stark wie seit zwei Jahren nicht mehr.
Hanami-Partys kostet Abe weiter Zustimmung in Japan
Insbesondere der Skandal der mit öffentlichen Mitteln finanzierten jährlichen Hanami-Partys, steht in Mittelpunkt der Kritik und kostet Japans Premierminister viele Sympathiepunkte.
In der Umfrage gaben 84,5 Prozent der Befragten an, dass Abe keine angemessene Erklärung abgegeben hat.
Auch die Verhaftung eines Politikers der LDP wegen Bestechung durch ein chinesisches Unternehmen im Zusammenhang mit einem Casino-Projekt, sehen viele Menschen in Japan als kritisch.
77,5 Prozent gaben an, dass die japanische Regierung ihren Pan zur Eröffnung von Resorts mit Casinos noch einmal überprüfen sollte.
Viele Menschen sind besorgt über die Auswirkungen des Coronavirus auf die Wirtschaft
Auf die Frage, wie die Menschen den Coronavirus sehen, gaben 82,5 Prozent der Befragten an, dass sie besorgt über die negativen Auswirkungen des neuen Coronavirus auf die Wirtschaft des Landes sind.
63,5 Prozent der Befragten begrüßen die Entscheidung, dass Japan Menschen die Einreise verbietet, wenn sie aus bestimmten Regionen in China stammen, 30,4 Prozent finden allerdings, dass dies nicht ausreicht.
Wiederwahl von Trump wird größtenteils als negativ für Japan angesehen
Die Umfrage ergab auch, dass 71,4 Prozent der Japaner mit negativen Folgen für Japan rechnen, wenn US-Präsident Donald Trump wiedergewählt werden sollte. Nur 16,7 Prozent rechnen mit einem positiven Effekt für Japan.
Kyodo, MA